Hessen

LAndesverband-Frisbeesport-Hessen-gegründetPräsident: Guido Klein
Vizepräsident: Wolfram Kolbe
Finanzverantwortlicher: Julian Zopf

Der Vorstand ist erreichbar unter vorstand@frisbeesportverband-hessen.de.

Internet: http://www.frisbeesportverband-hessen.de

Der Frisbessport-Verband Hessen wurde am 31. Mai 2015 in Bensheim gegründet. Ihm gehören aktuell acht Frisbeesport-Vereine an, die sich dem Discgolf und dem Ultimate Frisbee verschrieben haben. Sein Sitz ist Rüsselsheim. Die vordringlich angestrebten Ziele des neu gegründeten Landesverbands Frisbeesport Hessen sind: die Förderung und Koordinierung der Frisbeesportaktivitäten auf Landesebene, sowie das Anstreben der Mitgliedschaft im Landessportbund Hessen e.V. Mit Nelson Krüger (Heppie Frisbeez e.V. Heppenheim) konnte auch bereits ein Verantwortlicher für den Schulsport gewonnen werden.

Einerseits besteht in Hessen eine lange Tradition mit Ultimate: Der frühere mehrfache Deutsche Meister „Team 42“ kommt aus Dreieich. Und auch, wenn es diesen Verein heute nicht mehr gibt, bestehen heute andererseits jede Menge neuer Angebote im Ultimate und im Discgolf, zu denen laufend weitere hinzu kommen. Daneben befindet sich der Bundesleistungsstützpunkt des DFV an der TU Darmstadt, bei optimalen Forschungs- und Trainingsbedingungen, u.a. mit fest installierten Ultimate-Feldern auf einem Kunstrasenplatz. Der DFV-Vorstand Bildung und adh-Disziplinchef Ultimate Ralf Simon ist dort stellvertretender Leiter des Unisport-Zentrums der TU Darmstadt.

Mehrere Deutsche Meistertitel für Hessen

Zunächst der Blick in die Geschichte: Bereits die Anfänge der Verbreitung des Frisbeesports in Deutschland sind eng mit Hessen verknüpft. Im Juni 1979 erreichte die US-Weltmeisterin im Overall Frisbee (Distance, Throw Run Catch, Maximum Time Aloft, Freestyle) Laura Engel im Rahmen einer Roadshow auch Frankfurt/Main. In der Folge wurden erste Deutsche Overall-Meisterschaften in Essen durchgeführt. Am Rande der 2. Overall-DM 1980 in München fand die erste überlieferte Ultimate-Partie in Deutschland zwischen einem Allstar-Team und einem Team aus Frankfurt statt.

DM 1993 Göttingen TeamfotoBei der ersten Ultimate-DM 1981 in Duisburg wurde das Frankfurter Team Vizemeister. Die zweite Ultimate-DM 1982 fand in Frankfurt statt. Nachdem das Team wieder „nur“ Vizemeister wurde, löste es sich auf. Besser machten es die Nachfolger aus Dreieich: Das „Team 42“ wurde fünfmal Deutscher Meister im Ultimate outdoor: 1984, 1989, 1991, 1993 (Foto) und 1996. Damit belegt es bis heute Platz drei in der Ewigen Besten-Liste im deutschen Open Ultimate. Ein weiteres hessisches Team, das inzwischen nicht mehr besteht, schrieb sich früh in die Siegerlisten ein: Stockstadt gewann die erste Deutsche Meisterschaft im Frauen Ultimate 1986.

Fleißige und freundliche Gastgeber

Die heutigen Ultimate-Teams aus Frankfurt, Marburg, Darmstadt, Kassel und Gießen sind im deutschen Wettkampfbetrieb seit Jahren etabliert. Weitere Ultimate-Teams bestehen u.a. in Butzbach, Fulda und Linsengericht. Das Mixed Ultimate-Team der Eintracht Frankfurt erreichte bei der DM 2014 den hervorragenden vierten Platz. Die „Heppie Frizbees“, deren Verein sich vor allem aus dem Starkenberg-Gymnasium in Heppenheim rekrutiert, gewannen bereits mehrere Meistertitel in der Altersklasse U14, indoor und outdoor 2015 und 2016. Je zweimal wurden in Darmstadt (1992 und 2001) und in Kassel (2008 und 2011) Deutsche Hochschulmeisterschaften im Ultimate durchgeführt. „Ars Ludendi“ Darmstadt wurde 2009 Deutscher Vize-Hochschulmeister. In Frankfurt-Nied wurden 2012 und 2013 die Deutschen Meisterschaften im Ultimate und 2014 und 2016 die Finale der europäischen Clubturnierserie (EUCF) ausgerichtet. Zudem fand dort im August 2015 die Junioren Ultimate-EM statt.

Auch im Discgolf besteht in Hessen bereits eine lange Tradition, so konnten die „Scheibensucher“ Rüsselsheim im Jahr 2015 die 10. Ausgabe ihres Turniers „Ostpark Open“ durchführen. Der dortige Parcours wurde mit 18 fest installierten Bahnen errichtet und 2010 auf 21 Bahnen erweitert. In den Jahren 2008 und 2014 waren die „Scheibensucher“ Ausrichter der Discgolf-DM. Weitere fest installierte Parcours befinden sich u.a. in Bad Nauheim, Grebenstein und in Darmstadt.

Aus Hessen kommen mehrere Deutsche Meister im Discgolf: Dies beginnt mit Rock Searle und seiner Frau Pat Searle. Beide US-Amerikaner waren lange Jahre in Wiesbaden stationiert und zogen auch mit dem Ultimate-Team „Rheinos“ durch die Republik. Rock Searle gewann bei den ersten beiden Discgolf-Meisterschaften 1986 und 1987 die Masters-Division, Pat Searle 1987 die Frauen-Division. Zudem wurde Andrei Betea 2004 Deutscher Meister Open,  Andreas Thöne 2008 Deutscher Meister Masters und Wolfgang Walter 2014 Deutscher Meister Senior Grandmasters. 2013, 2014 und 2016 wurde Wolfgang Kraus Deutscher Meister Grandmasters.

Bei Interesse am Frisbeesport kontaktieren Sie bitte einen der folgenden Vereine:

Ultimate

Discgolf

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