Nationalteamkomitee

Das Ultimate Nationalteam-Komitee ist erreichbar über nationalteams@ua.frisbeesportverband.de

Im Januar 2016 nahm das Komitee kommissarisch in Absprache mit der DFV Ultimate-Abteilung die Arbeit auf. Christian Hedenius (Regensburg) (zur Vorstellung) übernahm kommissarisch den Vorsitz. Bei der Jahresversammlung der Ultimate-Abteilung im September 2016 wurde es offiziell eingesetzt. 2019 trat Christian Hedenius zurück.

Kommissarischer Leiter: Matthias Brandt, Heidelberg

Vertreter der Ultimate-Jugend ist Dieter Salwik (Hermannsburg)

Weitere Mitglieder: Steffen Döscher (Marburg, Open Adults), Dine Fischer (Potsdam).

Dokumente:

Handout für Nationaltrainer:innen
Nationalteam-Förderungsregelung 2017_V3
Beispiel für einen Ausgabenplan eines Nationalteams
Bewerbung zur Leitung eines Ultimate-Nationalteams
DFV-Ehrenkodex für Nationalspieler*innen und Trainer*innen_19-10-2018

Aktuelles:
Ausschreibung zu Trainern, Koordinatoren und Helfern (Stand: 14.01.2019) ||Stellenangebote des DFVs||
Informationen zur EBUC 2019 (Stand: 23.07.2018)

Archiev:
Interview mit Mixed Rasen Nationaltrainer Allen Clement – Nach den US Open ist vor dem Tryout (28.08.2018)
Tryouts U24 und Adults Rasen 2018 (Anmeldungen)
Stellungnahme zur Entwicklung der Deutschen Ultimate Nationalteams und deren Strukturen 04/2018
Berichte zur U24 WM in Perth 2018 (Stand: 14.01.2018)

Die Aufgabe des Nationalteamkomitees ist es,

  • als Sprachrohr für die Ultimate-Nationalteams im Vorstand der Ultimate-Abteilung zu dienen, um für eine Mitsprache von Trainerinnen und Trainern in Hinblick auf die Nationalteams und alle leistungssportbezogenen Belange zu sorgen
  • die Trainer-Ausschreibung für Ultimate-Nationalteams frühzeitig anzugehen und zu koordinieren.
  • Ziel ist dabei, dass Open, Frauen und Mixed künftig als ein gemeinsames Team Germany
    auftreten und agieren und dass dieses Team Germany in allen Divisionen möglichst erfolgreich ist, insbesondere in den für die Qualifikation zu den World Games relevanten Divisionen.
  • Eine besonders hohe Bedeutung bei diesem Prozess hat neben der vertikalen Integration (fließende Übergänge der Altersklassen) aufgrund der Sonderstellung des Mixed Ultimates auch die fortschreitende horizontale Integration.

Zur Trainerausschreibung (Stand 04.06.2018):

„… Eine Bewerbung erfolgt […][über das] Dokument „Bewerbung zur Leitung eines Ultimate-Nationalteams“, dieses füllt man aus und schickt es dem NTK unter nationalteams@ua.frisbeesportverband.de zu.

Die Bewerbung wird durch das Komitee geprüft. In der Regel gibt es dann einige Rückfragen.  Komitee und Bewerber führen ein Gespräch über die entsprechenden Vorstellungen. Sollte es mehr als einen Bewerber geben (dies ist in unserer kurzen Historie leider erst einmal vorgekommen), dann wird zunächst mit jedem Bewerber einzeln gesprochen. Anschließend versucht man die beste Lösung für das Team zu finden.

Man bewirbt sich auf die Stelle und hat sie dann so lange inne, bis eines der folgenden drei Dinge geschieht:

  1. Man tritt aus irgendwelchen Gründen selbst vom Amt zurück. Dies sollte frühzeitig kommuniziert werden, damit mit allen Teams kontinuierlich weitergearbeitet werden kann. Im Optimalfall hat man einen Nachfolger schon aufgebaut oder kennt jemanden, der die Stelle weiter machen würde.
  2. Wir erhalten eine Initiativbewerbung. In diesem Fall geht man auf den aktiven Trainer zu und versucht eine Lösung zu finden. In der Regel sind alle Trainer für neue Hilfe offen. Sollten jedoch die Vorstellungen diametral auseinander liegen, so wird mit ehemaligen SpielerInnen gesprochen, sich beide Konzepte angeschaut, die entsprechende Erfahrung berücksichtigt und eine Entscheidung gefällt.
  3. Seit letztem Jahr gibt es für jede Spielerin und jeden Spieler, die und der an einer Internationalen Meisterschaft teilgenommen hat, die Möglichkeit, nach diesem Event den TrainerInnen ein anonymes Feedback zukommen zu lassen. Dies dient in erster Linie dazu, den TrainerInnen für die nächste Saison Verbesserungspotential aufzuzeigen. Sollte sich jedoch ein gesammeltes Feedback als zu negativ herausstellen, könnte dies zu einer Absetzung einer Trainerin oder eines Trainers führen.

Prinzipiell steht das NTK hinter jeder seiner Trainerin und jedem seiner Trainer. Uns ist natürlich klar, dass es immer mal wieder zu Schwierigkeiten kommen kann, allerdings versuchen wir alles konstruktive Feedback, das wir erhalten, auch im Rahmen unserer Möglichkeiten umzusetzen.

Dieses oben beschriebene Konzept beinhaltet noch nicht den eigentlichen Prozess, wenn eine Trainerstelle neu ist oder neu besetzt werden muss. In diesem Fall erfolgt eine Ausschreibung über die DFV-Homepage und ein Hinweis darauf in der Wurfpost. Dann gibt es einen Bewerbungszeitraum von einem Monat. Leider zeigt die Praxis, dass sich selten jemand auf eine solche Ausschreibung bewirbt und dann versucht man über viele Gespräche und Kontakte einen geeigneten Kandidaten zu finden.

Allen NationaltrainerInnen wird die Teilnahme an der DFV „Trainerausbildung Ultimate Stufe 1“ empfohlen. Für TrainerInnen, die sich für drei Jahre oder länger engagieren, übernimmt der DFV die Schulungskosten. Alle Informationen hierzu auf der Homepage:http://www.frisbeesportverband.de/index.php/termine/ausbildung-termine/

Eine Ernennung von NationaltrainerInnnen erfolgt durch den Beauftragten des DFV Präsidiums, also den Leiter des NTKs, nach oben beschriebenem Verfahren.“

(Auszug aus:Stellungnahme zur Entwicklung der Deutschen Ultimate Nationalteams und deren Strukturen 04/2018)

Die horizontale Integration:

Ein satzungsgemäßes Ziel des DFV ist die Anerkennung durch den DOSB. Dafür wäre eine Qualifikation für die World Games ein sehr starkes Argument. Dazu zählt bekanntlich das Abschneiden der erwachsenen Spielklassen Open, Frauen und Mixed bei der Ultimate-WM, wobei sich neben dem jeweiligen Gastgeberland die besten fünf Nationen im Durchschnitt dieser drei Divisionen qualifizieren. Daher plädieren der Verband und die Ultimate-Abteilung dazu, jeweils drei möglichst starke, ausgeglichene Nationalteams zur WM zu schicken.

In der Jugend spielen Kinder und Jugendliche auf Clubebene national standardisiert gemischt. Allerdings bestehen international in den Altersklassen u17 und u20 nur weibliche und männliche Nationalteams. Da international erst ab U23 alle drei Divisionen existieren, haben sich vor allem unter jugendlichen Spitzenspielerinnen und -spielern in dieser Altersklasse oft bereits Präferenzen gebildet, weiter nur Open oder nur Frauen zu spielen.

Daraus folgt, dass beim Übergang von U20 zu U23 die Spielerinnen und Spieler als auch Trainerinnen und Trainer motiviert werden müssen, um einen ausgeglicheneren Erfahrungspool für die Nationalteams der Erwachsenen zu schaffen. Dadurch steigt auch die Wahrscheinlichkeit für bessere Platzierungen bei einer Ultimate-WM.

Das Ziel ist daher, in Zukunft gemeinsame Tryouts in der Altersklasse U23 durchzuführen, bei denen sowohl Spielerinnen und Spieler als auch Trainerinnen und Trainer „über den Tellerrand“ schauen und voneinander lernen können. Gleichzeitig sollen beim Scouten auch Kriterien dafür gefunden und angewendet werden, welche Spielerinnen und Spieler sich besser für die eine oder die andere Division eignen.

Spielerinnen und Spielern sollen nach wie vor in freier Entscheidung ihre Wünsche äußern. Alle Entscheidungsgewalt über die Teamauswahl bleibt selbstverständlich bei den Trainerinnen und Trainern.

Als unterstützendes Angebot für alle Nationalteams hat das Nationalteam-Komitee Online-Feedbackbögen entwickelt, welche im Nachgang zu großen Turnieren teamintern verteilt werden:

(a) an die Spielerinnen und Spieler

(b) an die Trainerinnen und Trainer sowie

(c) bei Juniorenspielenden auch an die Eltern

Die Ergebnisse des Trainerfeedbacks (b) dienen dem DFV als Rückmeldung für seine Arbeit. Das Elternfeedback (c) ergänzt das Feedback der Juniorenspielerinnen und -spieler den Trainerinnen und Trainern gegenüber. Die Ergebnisse der Feedbackbögen der Spielerinnen und Spieler (a) werden teamintern anonymisiert und gesammelt an die jeweiligen Trainerinnen und Trainer zurückgemeldet. Das Projekt startet 2017 und soll zu einem offenen und vorbehaltsfreien Austausch im Nationalteam beitragen und kann Grundlage für anschließende Besprechungen und Anpassungen in der gemeinsamen Arbeit sein. Über die Ergebnisse der Feedbackbögen zu sprechen, soll einen Anlass dazu bieten die konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten zu fördern und die Trainerarbeit zu unterstützen –  ganz im Sinne einer Qualitätssicherung und eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses.

Das DFV Nationalteam-Komitee freut sich auf proaktive Bewerbungen, gute Kommunikation und konstruktive Zusammenarbeit.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert